
Achtung: auch gut gemeinte und vermeintlich „gesunde Diäten“ können zu Eisenmangel führen.
Gesunde Ernährung soll vor allem bewirken, dass der Körper ideal mit Nährstoffen versorgt ist und der Mensch sich so fitter und gesünder fühlt. Allerdings ist ‚gesund‘ nicht immer gleich tatsächlich gesund. Viele vermeintlich gesunde Diäten, die eine bestmögliche Versorgung vorgeben, führen nämlich dazu, dass einer der wichtigsten Nährstoffe zu kurz kommt: Eisen. Über diese ‚Eisenfalle‘ klärt das Buch allgemeinverständlich auf. Es enthält wichtige Informationen zu Lebensmitteln mit sehr wenig Eisen und fasst diese in einer Eisen-Negativ-Liste zusammen. Dabei gibt es einige Überraschungen. Die erste Faustregel zur Vermeidung von Eisenmangel lautet daher auch: Vermeiden Sie die ausschließliche Ernährung durch Lebensmittel aus der Eisen-Negativ-Liste!
Beim Verdacht auf Eisenmangel und bei Krankheiten ersetzen diese Tipps natürlich nicht den Besuch beim Arzt Ihres Vertrauens und an keiner Stelle werden Therapieempfehlungen ausgesprochen. Die hier dargestellten Vorschläge zeigen aber einfache Wege auf, wie man durch eine gezielte und clevere Auswahl von natürlichen Lebensmitteln seinen Eisenstatus wesentlich verbessern kann, ganz nach dem Motto: Eisen im Blut, alles gut.




Obst, Gemüse, Salat und oft auch Fisch enthalten viele wertvolle Inhaltsstoffe aber leider oft weit weniger als 0,5 mg Eisen/100 g verzehrbarer Anteil. Ein versteckter Eisenhunger kann die Folge sein, wenn man sich überwiegend mit Lebensmittel ernährt, die sehr wenig Eisen enthalten.
Lebensmittelwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Günther gibt in seinem 2019 erschienenen Ratgeber „Eisenmangel beheben mit natürlichen Lebensmitteln“ wissenschaftlich fundierte Tipps zu einer gesunden, verzichtfreien Ernährung, die einem akuten Eisenmangel vorbeugt.